START IN DIE GRILLSAISON: WELCHE REGELN SIE BEACHTEN SOLLTEN

Bei schönem Frühlingswetter beginnt für viele endlich die Grillsaison. Wir verraten, welche Dinge Sie beachten sollten, um problemlos und stressfrei anzugrillen.

Grillen ist eine beliebte Tätigkeit im Frühling und Sommer. Schließlich kann man auf diese Weise ein leckeres Essen kochen sowie zeitgleich einer beliebten Freizeitbeschäftigung nach gehen und Zeit mit Familie und Freunden in der freien Natur verbringen.

Nach einer Umfrage von markt.de grillen 80 Prozent der befragten Deutschen gerne und im Durchschnitt etwa 13 Mal im Jahr. Am liebsten werden übrigens Bratwürstchen (mit über 60 Prozent) gegrillt, dicht gefolgt von Steak (45 Prozent) und Spießen (18 Prozent).

Diese Dinge sollten Sie beim Grillen beachten

Um Ihre Grillsaison problemlos zu starten, sollten Sie einige grundlegende Dinge beachten.

Wo darf gegrillt werden?

Allgemein stehen Balkon, Garten oder öffentliche Plätze, wie etwa Badeweiher, zur Auswahl.

Auf dem Balkon darf grundsätzlich gegrillt werden, sofern es nicht im Mietvertrag oder in der Hausordnung untersagt wird. Werden Ihre Nachbarn aber wesentlich beeinträchtigt, beispielsweise durch den entstehenden Rauch, so kann ein Grillverbot gerichtlich erwirkt werden. Daher sollten Sie sich mit Ihren Nachbarn absprechen. Außerdem können Sie bei Beschwerden aufgrund des Qualms Aluschalen oder -folien zum Grillen verwenden, wodurch weniger Rauch produziert wird.

Auch im eigenen Garten sollten Sie einige Dinge beachten. Beispielsweise sollten Sie nicht allzu oft Grillpartys veranstalten und diese immer mit ihren Nachbarn kommunizieren. Falls möglich, sollten Sie den Grill zudem weiter weg von benachbarten Häusern aufstellen.

Das Oberlandesgericht Bayern entschied beispielsweise in einem Streitfall, dass das Grillen nur am äußersten Rand des Gartens erlaubt ist und die Entfernung zum Haus 25 Meter betragen muss. Das Grillen auf dem Holzkohlegrill sollte sich obendrein auf höchstens fünfmal pro Jahr beschränken, da es die Nachbarn ansonsten stören würde.

Wenn Sie an öffentlichen Plätzen, wie am See oder im Park, grillen möchten, sollten Sie sich vorab über die Rechtslage informieren. Da es keine grundsätzliche Allgemeinregelung gibt, legen die Städte und Gemeinden die Grillbestimmungen individuell fest. Der Verstoß gegen diese Regelungen kann eine Geldstrafe von mehreren Tausend Euro nach sich ziehen. Außerdem sollte entstandener Müll und sämtliche Reste immer ordnungsgemäß entsorgt werden.

Wie sollte gegrillt werden?

Bei der Entscheidung zwischen Holzkohle- oder Elektrogrill, sollten Sie im Zweifelsfall den Elektrogrill wählen. Die Verwendung eines Holzkohlegrills kann nämlich aufgrund der möglichen Brandgefahr sowie der störenden Qualm- und Rauchentwicklung im Mietvertrag untersagt werden, aber auch wie erläutert im eigenen Garten ein Problem darstellen. Wir haben die besten Elektrogrills hier für Sie getestet.

Wann darf gegrillt werden?

Grundlegend gibt es keine vorgeschriebene Uhrzeit zum Grillen. Allerdings sollten Sie beachten, dass von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr die Nachtruhe gilt. Bei besonderen Veranstaltungen, wie Geburtstagen, können Ausnahmen gemacht werden. Allerdings sollten Sie auch diese mit ihren Nachbarn absprechen und derartig späte Feiern nicht zu häufig veranstalten.

Das Oberlandesgericht Oldenburg entschied beispielsweise, dass eine längere Grillparty vorher angekündigt und maximal viermal im Jahr bis spätestens 24:00 Uhr ausgerichtet werden darf, um die Nachbarn nicht zu stören.

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- Sehr schwer

- Kein Keramik-Brenner, kein Seitenkocher

- Teuer

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