QUEEFING: WARUM PUPST MEINE VAGINA?

Ein Vaginalfurz, auch Scheidenfurz oder Queefing genannt, ist völlig normal und harmlos. Welche Ursachen hinter dem Phänomen stecken – und wie Sie den Scheidenpups besser kontrollieren können, lesen Sie hier.

Inhaltsverzeichnis

Kennen Sie das Gefühl, wenn beim Sex oder Sport plötzlich Luft aus der Vagina entweicht?Keine Sorge, Sie sind nicht allein! Dieses Phänomen, auch bekannt als Scheidenfurz oder Queefing, ist völlig normal – und kein Grund zur Sorge.

Aber warum passiert es und was kann man dagegen tun? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Flatus vaginalis wissen müssen.

Was ist Queefing?

Queefing, auch Vaginalfurz genannt, bezeichnet schlichtweg Luft in der Vagina, die mit einem pups-ähnlichen Geräusch wieder entweicht. Daher kommt das Furzgeräusch.

Umgangssprachlich kennt man das Phänomen vielleicht eher unter Begriffen wie Scheidenfurz, Muschifurz oder Scheidenpups. Im Fachjargon spricht man von einem Flatus vaginalis. 

Im Gegensatz zu Blähungen aus dem Darm handelt es sich bei Flatus vaginalis nicht um Darmgase, sondern um Umgebungsluft. Ergo: Ein "Vagina-Pups" ist geruchlos – ohne den typischen Furzgeruch. Denn: Ein "Queef" ist kein Furz.

Doch warum entweicht überhaupt Luft aus der Scheide?

Wie entsteht ein Scheidenfurz?

Intensive Bewegungen, etwa beim Sport, oder bestimmte Sexstellungen können die Luft in die Scheide drücken. Die Vaginalmuskulatur spielt beim resultierenden Muschifurz eine große Rolle. Denn: Das Pupsgeräusch entstehen dadurch, dass die Luft durch die vaginalen Muskeln gepresstwird.

Die häufigsten Ursachen für den Scheidenpups im Überblick:

  • Sexuelle Aktivität: Beim Geschlechtsverkehr kann Luft in die Vagina eindringen.
  • Sportliche Aktivitäten: Bestimmte Übungen, wie Kniebeugen oder Yoga, können Luft in die Vagina saugen.
  • Enge Kleidung: Enge Hosen können die Vagina zusammendrücken und so das Einströmen von Luft begünstigen.
  • Schnelle Bewegungen: Schnelles Aufstehen oder Hinlegen kann ebenfalls Luft in die Scheide befördern.

Vaginalfurz: Was hilft dagegen?

Bestimmte Stellungen und "Slow Sex" können das Risiko für einen Vaginalfurz minimieren. Darüber hinaus hilft ein starker Beckenboden: Durch bewusstes Anspannen der Beckenbodenmuskulatur kann man den Lufteintritt verringern.

Zudem ist es wichtig, mit dem Partner oder der Partnerin offen und ehrlich zu kommunizieren.

Fazit: Für Queefing muss sich keiner schämen

Flatus vaginalis ist zwar in der Regel kein medizinisches Problem – ist aber vielen Frauen peinlich. Dabei muss es das gar nicht, denn:

Es ist völlig normal und harmlos, dass beim Sex, Sport oder anderen Aktivitäten Luft in die Vagina gelangt – und dann wieder ausgestoßen wird. Die ist eine natürliche Reaktion des Körpers. Ein "Muschifurz" muss also keiner Frau unangenehm sein.

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