THüRINGEN: TüCKISCHE GEFAHR IM GARTEN! SIE KANN SCHLIMME FOLGEN HABEN

Jeden Tag ist die Sonne am Abend ein Stückchen länger am Himmel, die Temperaturen steigen und in der Luft hängt der unverwechselbare Geruch nach Frühling. Klar, dass es da auch immer mehr Menschen in Thüringen wieder raus in die Gärten zieht.

Gerade jetzt könnte dir dort aber eine tückische Gefahr begegnen. Grund zur Panik gibt es zwar nicht – dennoch sollten gerade Eltern und Tierbesitzer in Thüringen jetzt aufpassen. Warum das so ist, liest du hier.

Thüringen: Unscheinbare Gefahr im Garten

Sie haben einen schwarzblauen Panzer, werden etwa einen bis drei Zentimeter groß und krabbeln eher schwerfällig über den Boden. Gerade in der Zeit zwischen März und Mai sind Ölkäfer auch bei uns in Thüringen häufiger zu beobachten. Das obwohl sie eigentlich als gefährdet gelten. Die Insekten wollen zwar Menschen und Tieren nichts Böses – sie haben aber einen raffinierten Abwehrmechanismus, der für Mensch und Tier unangenehme Folgen haben kann.

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„Ölkäfer stoßen giftige Tropfen an ihren Gelenken aus, falls sie gereizt werden“, erklärt Tom Wetzling vom Thüringer Umweltministerium auf Thüringen24-Anfrage. Diese Tropfen sind hauptsächlich dazu da, die Tiere vor ihren Fressfeinden zu schützen. Ein neugieriger Griff eines Kindes oder ein unvorsichtiges Schnuppern eines Hundes kann aber trotzdem schmerzhafte Konsequenzen haben.

Hier kommen die Insekten häufiger vor

„Je nach Intensität kommt es zu Rötungen und Haut-Irritationen“, so Wetzling. „Das ist unangenehm – deshalb sollte er beobachtet, aber nicht berührt werden. Eine Gefahr geht aber von dem Käfer nicht aus.“

Sollte es dennoch zu einem „Unfall“ mit einem Öl-Käfer kommen, empfiehlt der NABU, die betroffenen Körperstellen gründlich zu waschen.

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In Thüringen ist übrigens der schwarzblaue Ölkäfer besonders verbreitet. So verbreitet, wie eine gefährdete Art eben sein kann. Häufiger kommt sie in den „niedrigeren und sonnenexponierten, meist beweideten, Trockenrasen des Thüringer Beckens bis zum Kyffhäuser, in den Offenlandbereichen des Hainich oder entlang der Saale“ vor, so Wetzling.

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