Würziges Erntewunder
Liebstöckel hat einen Platz in Ihrer grünen Kleinoase verdient: Die pflegeleichte, mehrjährige Staude verspricht eine ergiebige Ernte. Wichtig ist die Topfgröße.
Liebstöckel, auch bekannt als Maggikraut oder Sellerie-Kraut, ist eine dankbare und vielseitige Kräuterpflanze, die sich hervorragend für den Anbau in Kübeln auf Balkonen und Terrassen eignet. Diese robuste Staude ist mit ihrem intensiven Geschmack eine aromatische Bereicherung für den Kräutergarten – ganz zu schweigen von ihren gesundheitlichen Pluspunkten.
Liebstöckel (Levisticum officinale) zählt zu den beliebten Küchenkräutern aufgrund seines würzigen, leicht bitteren Geschmacks, der an Sellerie erinnert. Es eignet sich ideal zur Verfeinerung von Suppen, Eintöpfen, Fisch und anderen Gerichten. Dabei ist es ein natürlicher Geschmacksverstärker, denn es betont den Eigengeschmack vieler Lebensmittel. Liebstöckel ist nicht nur kulinarisch vielseitig, sondern auch für seine gesundheitlichen Vorteile bekannt. Es enthält wertvolle Nährstoffe, vor allem Vitamin C, Eisen und Kalium. Die enthaltenen ätherischen Öle und Bitterstoffe fördern die Verdauung, wirken harntreibend und krampflösend. Darüber hinaus ist Liebstöckel eine robuste Pflanze, die wenig Pflege benötigt und im Kübel gut gedeiht – eine Pflanze versorgt eine ganze Familie mit Kräuternachschub.
Liebstöckel lässt sich einfach im Topf anbauen und auf Balkon und Terrasse bietet die äußerst wuchsfreudige Pflanze so täglich Frischkost. Aber nur unter einer Voraussetzung: Sie benötigen einen ausreichend großen Kübel mit einer Tiefe von mindestens 30 Zentimetern und einer guten Drainage. Wählen Sie eine nährstoffreiche Kräuter- oder Gemüseerde und stellen Sie den Topf an einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Dies ist außerdem für Pflanzung und Pflege wichtig:
Liebstöckel wächst zu einer ausladenden Staude heran, die bis zu zwei Meter hoch werden kann. Ideal, wenn man einen Sichtschutz wünscht oder Insekten anlocken möchte – als Doldenblütler ist es auch eine willkommene Futterpflanze für Schmetterlingsraupen wie den Schwalbenschwanz. Andernfalls ist es wichtig, die Pflanze regelmäßig zu stutzen, um ein Wuchern zu verhindern. Wer nicht regelmäßig frischen Liebstöckel essen möchte, kann die Blätter zum Trocknen aufhängen oder fein gehackt einfrieren. Auch als Liebstöckel-Salz lässt sich das Aroma konservieren.
2024-04-29T06:25:16Z dg43tfdfdgfd