APHELANDRA

Aphelandra

Von dilara.sayilica, 14. März 2024 Herkunft

Wie viele andere spannende Zimmerpflanzen stammen die Aphelandra-Arten aus Südamerika. Auch wenn die Gattung mehr als 150 Arten umfasst, eignet sich nur eine Handvoll von ihnen zur Kultur am Fensterbrett. Die Gattung zählt zur Familie der Akanthusgewächsen. Somit steht Aphelandra der ähnlich aussehenden Goldähre (Pachystachys lutea) oder der skurrilen Jacobinie (Justicia magnifica) nahe, zu denen die gängigen Arten übrigens gestalterisch und pflegerisch sehr gut passen. 

Ad-Slot Desktop msg_incontent_1 - Desktop - Inside Content #1 (ATF, 680x250, content) Ad-Slot Mobile msg_incontent_1 - Mobile - Inside Content #1 (ATF, 320x250, content) Aussehen und Wuchs

Die bei uns erhältlichen Aphelandra-Arten wachsen mehrtriebig und verholzen an der Triebbasis mit der Zeit. Das Laub steht gegenständig und ist einfach; die Blätter proportional zur Pflanze mittelgroß bis groß. Bei dem bekanntesten Vertreter der Gattung, dem Glanzkölbchen (Aphelandra squarrosa), sind sie dunkelgrün, deutlich cremeweiß geadert und glänzen ledrig. Die Triebe sind von aufrechten, goldgelben, hopfenähnlichen Blütenähren gekrönt, die echte Exotik ausstrahlen. Meist werden die kompakten Büsche etwa 30 oder 40 Zentimeter hoch. Andere, seltener angebotenen Arten werden deutlich höher.

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Aufgrund ihrer auffällig weiß geäderten Blätter wird Aphelandra squarrosa auch als Zebrapflanze bezeichnet

Standort und Substrat

Hell, aber keine direkte Sonne und Temperaturen, die nicht tiefer sind als etwa 18 Grad Celsius – in Ausnahmefällen kurzzeitig 15 Grad Celsius – sind erstmal die wichtigsten Bedingungen, damit Aphelandra-Arten gedeihen. Genauso essenziell ist eine hohe Luftfeuchte. Trockene Heizungsluft lässt die Pflanzen kränkeln und absterben. Luftbefeuchtung aller Art ist also die Devise – und das bitte kontinuierlich. Das Substrat sollte humos sein; übliche Zimmerpflanzenerde ist bestens geeignet.

Aphelandra pflanzen

Neu gekaufte Aphelandra-Pflanzen bleiben erstmal im Topf. Im Frühling können sie behutsam in ein Gefäß umgesetzt werden, das ein oder zwei Nummern größer ist. Es sieht auch schön aus, wenn beispielsweise drei Aphelandra squarrosa in einer geräumigen Schale beisammenstehen – das geht selbstverständlich auch direkt nach dem Kauf, sollte aber ebenfalls am besten im Frühling erfolgen; dann wurzeln die Pflanzen besonders willig ein.

Pflegetipps

Neben den Strategien für eine hohe Luftfeuchte, fallen lediglich ein vorsichtiges Wässern an. Wie fast alle Zimmerpflanzen schätzen auch Aphelandra eine kontinuierliche milde Feuchte – keinesfalls Staunässe. Der Wurzelballen kann gerne zwischen den Gießgängen in der oberen Hälfte antrocknen. Kalkarmes Wasser ist ideal. Das alles sind Simulationen des ursprünglichen Regenwaldes, die auch für die meisten anderen tropischen Pflanzen gelten.

Philippe Debled Getty Images

Aphelandra-Arten sind in den Tropen beheimatet und fühlen sich daher bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders wohl

Wichtige Arten und Sorten

Von der Art Aphelandra squarrosa gibt es diverse Sorten, die mehr oder weniger buschig wachsen. Das stellt sich bei dauerhafter Kultur erst heraus, denn alle sind meist mit Hemmstoffen behandelt, damit sie zum Verkaufszeitpunkt kompakt sind. Aphelandra tetragona oder Aphelandra sinclairiana wachsen sparriger und höher, haben einfarbig grünes Laub und besonders reizvolle ziegel- bis signalrote Blütenstände. Bei ihnen ist eine aufmerksame Pflege doppelt geboten, doch das lohnt sich für jeden Pflanzenfan mit Vorliebe für Besonderheiten.

Aphelandra vermehren

Aphelandra werden am einfachsten durch Kopfstecklinge in Aussaatsubstrat vermehrt, die bei etwa 22 Grad Celsius in gespannter Luft gut bewurzeln. Die lässt sich durch Bedecken der Anzuchtgefäße mit transparenten Hauben oder Plastikbeuteln erzielen. Heranwachsende Jungpflanzen sollten Sie entspitzen, damit sie sich gut verzweigen. 

Krankheiten und Schädlinge

Stehen die Pflanzen zu luft- oder ballentrocken, lassen sie ihr Laub fallen – gleiches gilt bei zu viel Nässe. Bei direkter Sonne vergilben die Blätter. Stress und ein falscher Standort rufen Befall durch Blattläuse oder Wollläuse hervor.

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