WILDBLUMEN, KRäUTER- UND GEMüSEBEETE: TIPPS FüR EINEN BIENENFREUNDLICHEN GARTEN

Wildbienen

Wildblumen, Kräuter- und Gemüsebeete: Tipps für einen bienenfreundlichen Garten

Wer seinen Garten ein wenig naturnaher gestaltet, tut damit auch Wildbienen einen Gefallen. Umso schöner, wenn es auch noch herrlich blüht und duftet.

Im Frühling will man seinen Garten hübsch bepflanzen und vielleicht ein paar neue Akzente setzen. Umweltbewusste Hobbygärtner sollten dabei auch an die Wildbienen denken, denn viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Dann bietet sich ein möglichst naturnah gestalteter Garten an. „Umso größer die Anzahl an verschiedenen Blütenpflanzen, desto mehr Bienenarten werden den Weg in Ihren Garten finden“, teilt der Bund Naturschutz in Bayern mit – und nennt auf seiner Website einige Tipps, wie man den eigenen Garten möglichst bienenfreundlich gestalten kann.

Den Garten bienenfreundlich gestalten: Tipps vom Bund Naturschutz in Bayern

  • Sie erfreuen sich am Anblick einer blühenden Wildwiese. Dann können Sie im Rasen Stellen aussparen, die Sie nur zweimal pro Jahr mähen, und quasi eine eigene, kleine Wildblumeninsel im eigenen Garten schaffen. „Wildbienen-Wiesen“ sollten übrigens frühestens im Juni gemäht werden. Ein Haufen mit Gehölzresten dient den Wildbienen ebenfalls als Lebensraum.
  • Auch ein Wildblumenbeet kann man anlegen. Oder im eigenen Garten eine Wildblumenmischung säen. Dazu sollte man wissen, dass die meisten Wildblumen am besten auf nährstoffarmen, kargen Böden wachsen. Hierfür muss der Boden mit Sand durchmischt sein, wie die Experten erklären, oder man schüttet „etwas Schotter und Kies“ auf. Im Fachhandel gebe es zudem Samenmischungen aus heimischen Arten, die an die Bedürfnisse von Wildbienen angepasst seien. Weitere Tipps, wie Sie eine Wildblumenwiese im Garten einfach anlegen.
  • „Lassen Sie doch einmal Lauch, Rosen- und Grünkohl, Zwiebeln und Möhren ausblühen“, so zudem der Tipp für mehr Vielfalt im eigenen Gemüsebeet. Auch Zucchini, Gurken und Kürbisse würden gerne von Bienen aufgesucht; Küchenkräuter wie Salbei, Zitronen-Thymian oder Bohnenkraut würden ihr Nahrungsangebot „beleben“.
  • Für einen bienenfreundlichen Garten sollte man zudem darauf achten, dass Pflanzen oder Saatgut nicht mit Pestiziden belastet sind, so der BUND.

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Welche Pflanzen locken Bienen im Garten an?

Zu den Blumen „mit viel Nektar für Bienen und Hummeln“ zählen dem Bund Naturschutz in Bayern zufolge:

  • Blauer Ysop
  • Bunte Kornwicke
  • Echter Dost (Oregano)
  • Gemeine Kratzdistel
  • Gewöhnlicher Dost (Wilder Majoran)
  • Hornklee
  • Kornblume (Wildform)
  • Lavendel
  • Nachtviole
  • Natternkop
  • Quirlblütiger Salbei
  • Skabiosenflockenblume
  • Sonnenblume
  • Wiesenflockenblume
  • Wiesensalbei
  • Wilde Karde
  • Witwenblume
  • Tauben-Skabiose
  • Teufelsabbiss

Auch viele heimische Obstbäume und Wildsträucher mögen Bienen und Hummeln, darunter:

  • Faulbaum
  • Hartriegel
  • Liguster
  • Salweide
  • Schlehe
  • Schneeball
  • Stachelbeere
  • Süßkirsche
  • Weißdorn

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