EMBRACE YOUR CURLS! DIESE 3 STYLING-METHODEN FüR NATURLOCKEN MüSSEN SIE AUSPROBIEREN
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Mit der richtigen Styling-Methode lernt man seine Naturlocken nochmal auf eine ganz neue Art und Weise kennen. Und lieben. Vor allem auf TikTok und Instagram kursieren deshalb die verschiedensten Methoden zum angeblich perfekten Lockenergebnis. Manche sind dabei vielversprechender als andere.
Nachdem ich mir zunächst im Locken-Friseursalon den passenden Haarschnitt geholt habe, ist es nun an der Zeit, die richtige Styling-Methode für meine Naturlocken zu finden. Ich habe den ultimativen Test gemacht. Und diese drei Methoden haben überzeugt …
3 Styling-Methoden, die Naturlocken strahlen lassen
1. Die Bowl-Methode
Sie ist aktuell überall. Anfangs war ich skeptisch. Was soll man beim Haare waschen und beim Styling mit einer Schüssel anfangen? Das Ergebnis spricht für sich. Die Schüssel ist deshalb als neues Accessoire in meinem Badezimmer eingezogen. Vorteile der Methode: sichtbar glänzendere Locken, geringe Frizz-Gefahr, einfache Umsetzung und der Fokus auf die natürliche Locken-Struktur.
So funktioniert‘s:
- Die Haare mit Shampoo waschen und mit Conditioner pflegen. Zum sorgfältigen Durchkämmen einen Leave-in Conditioner auftragen.
- Eine Schüssel mit lauwarmen Wasser füllen und in die Badewanne stellen. Alternativ das Waschbecken mit warmem Wasser füllen.
- Die Haare über Kopf kurz in die Schüssel tauchen und sie dann mit den Händen von den Spitzen zum Ansatz hochsqueezen, also kneten. Dabei tritt eine ganze Menge Wasser aus, die von der Schüssel aufgefangen wird. Diesen Vorgang dreimal wiederholen. Den Kopf dabei am besten auch nach links und rechts neigen, um die seitlichen und hinteren Haare zu erwischen.
- Das Gleiche nochmal mit einem Gel oder einer Lockencreme durchführen. Diese auch erst in die Längen einarbeiten und die Haare anschließend mehrmals in die Schüssel tauchen und squeezen. Den Prozess so lange wiederholen, bis sich die Haare ordentlich mit Feuchtigkeit vollgesogen und möglichst ohne Frizz gebündelt haben.
- Abschließend gegebenenfalls noch etwas Schaumfestiger oder Gel in die ausgesqueezten Haare kneten. Je nach Haltbarkeitswunsch der Locken.
- Mit einem Mikrofaserhandtuch oder einem Baumwoll-T-Shirt die überschüssige Feuchtigkeit vorsichtig herauskneten.
- Zuletzt die Locken mit dem Diffusor trocken föhnen.
Fazit:
Für meine Naturlocken ist diese Methode die erfolgreichste. Das Geheimnis ist dabei eigentlich total simpel: Expert*innen bestätigen, dass das wiederholte Eintauchen in Wasser für eine Extraportion Feuchtigkeit sorgt. Denn Locken-Produkte können in Verbindung mit viel Wasser wesentlich besser in die Haarstruktur eindringen und das Haar pflegen. Außerdem werden durch das Auswringen über Kopf sogenannte „Locken-Klumpen“ kreiert, die nach dem Föhnen für zusätzliches Volumen und Struktur sorgen.
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2. Die Finger-Coiling-Methode
Sie kommt direkt hinter der Bowl-Methode in den sozialen Netzwerken und gilt als eine der beliebtesten Styling-Trends für Naturlocken. Dabei ist sie auch die aufwändigste – verspricht dafür aber jede Menge Definition. Und das Versprechen hält sie auch! Vorteile der Methode: sichtbar mehr Definition (auch in den Partien, die sich manchmal weniger stark locken), langer Halt und viel Volumen.
So funktioniert‘s:
- Die Haare wie gewohnt waschen und mit Conditioner pflegen. Danach einen Leave-in Conditioner und eine Lockencreme auftragen.
- Die erste kleine Partie im unteren Bereich des Kopfes abtrennen und Gel in die Längen einarbeiten.
- Diese Partie kämmen (am besten mit der Denman-Brush). Jetzt kann man sehen, wo sich die Locken auf natürliche Weise trennen und zu „Locken-Klumpen“ zusammentun. Das Haar hilft selbst dabei, Strähnen für das Coiling abzutrennen.
- Diese einzelnen Strähnen in der natürlichen Richtung der Locke um den Finger drehen. Dabei den Finger langsam nach unten bewegen und abschließend kurz kneten – oder im Fachjargon: scrunchen.
- Diesen Prozess jetzt auf dem ganzen Kopf Partie für Partie wiederholen. Je kleiner die Partien, desto definierter das Ergebnis.
- Mit einem Mikrofaserhandtuch oder einem Baumwoll-T-Shirt überschüssiges Wasser und Produkt entfernen.
- Mit dem Diffusor die Locken vorsichtig trocken föhnen.
- Abschließend mit etwas Öl oder trockenen Händen die unerwünschte Knusprigkeit durch das Gel herauskneten.
Fazit:
Da die Strähnen einzeln eingedreht und behandelt werden, hält das Ergebnis tagelang. Für das Eindrehen der Strähnen, gibt es unterschiedlichste Methoden. Alternativ können die Strähnen auch mit der Denman-Brush eingedreht werden.
3. Die Rake-And-Shake-Methode
Die bisher noch unbekannteste der drei Methoden heißt übersetzt „Rechen-und-Schüttel-Methode“. Bei diesem Styling-Trend werden die Locken ganz einfach durch Schütteln in Form gebracht. Vorteile der Methode: wenig Frizz, die natürliche Form der Locke bleibt erhalten und es geht im Vergleich zu anderen Locken-Styling-Methoden schnell.
So funktioniert‘s:
- Das Haar wie gewohnt waschen und mit Conditioner pflegen. Danach einen Leave-in Conditioner auftragen.
- Die Locken von unten beginnend in fünf Abschnitte teilen.
- Eine haselnussgroße Menge Gel oder Lockencreme auf den ersten Abschnitt auftragen. Mit den Fingern vom Ansatz bis zu den Spitzen durch die Haare streichen, um sie zu entwirren und die Struktur zu glätten.
- Wenn die Finger die Enden erreichen, einfach das Handgelenk locker schütteln und die Strähne loslassen, um eine schöne Locke zu formen. Wichtig bei der Methode: nicht scrunchen! So wird Frizz vorgebeugt.
- Den Prozess bei den restlichen Abschnitten wiederholen.
- Mit dem Diffusor die Locken vorsichtig trocken föhnen, ohne sie dabei anzufassen.
- Abschließend mit etwas Finishing-Spray fixieren.
Für noch mehr Definition und Volumen können die Haare auch in noch kleinere Abschnitte eingeteilt werden. Denn wie auch bei der Finger-Coiling-Methode gilt: Je kleiner die Abschnitte, desto mehr Locken-Definition.
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