VIELE ENTDECKEN ES NIE: GEHEIMES FACH IM TOASTER

Viele Toaster sind mit einer durchaus praktischen Funktion ausgestattet - nur entdecken sie viele erst nach langer Nutzung, manche auch nie. Kennen Sie dieses Fach?

Ist ein Leben ohne geröstetes Brot lebenswert? Und warum braucht man einen Bäcker, wenn man einen Toaster besitzt? Immerhin kann dieser sogar gefrorenes Gebäck in eine Köstlichkeit verwandeln - ein echter Küchenheld!

Doch nach dem Rösten bleibt das Krümelpuzzle im Toaster. Mit einer Gabel darin herumzupicken oder den Kosmetikpinsel zu schwingen, ist so wirksam wie ein Windschutz bei einem Tornado - und die Gabelbenutzung kann ebenso gefährlich sein. Der Föhn scheint da viel effektiver - aber Achtung, die Krümel könnten in der gesamten Küche verteilt werden und man entdeckt sie möglicherweise noch Wochen später in irgendeiner Ritze!

Die Lösung ist allerdings ganz simpel, wird jedoch von vielen - einschließlich des Autors über viele Jahre hinweg - oft übersehen.

Die Krümelschublade: Viele Menschen kennen sie nicht

Die Toaster-Konstrukteure haben das Problem nämlich erkannt und in den Toastern meistens eine Krümelschublade verbaut. In dieser Schublade, einer Art Geheimfach, sammeln sich die Krümel. Meist ist der unscheinbare "Griff" unten am Gerät zu finden und lässt sich einfach herausziehen. Also, Schublade rausziehen, die Krümel ausleeren und wieder reinschieben. Schon allein aus Sicherheitsgründen sollte das "Geheimfach" regelmäßig geleert werden.

Auch wenn Sie es kaum glauben können: Viele Menschen haben offenbar noch nie etwas von der Toaster-Schublade gehört und zeigen sich geradezu überrascht, wenn sie sie zufällig entdecken oder darauf hingewiesen werden. Belege dazu finden sich in den sozialen Medien zuhauf. Schuld daran sind die Erfinder und Designer der Geräte. Die Erfinder, weil der Toaster selbsterklärend ist und deshalb niemand die Gebrauchsanleitung mit den Hinweisen zum "Geheimfach" liest. Die Designer, weil sie den "Griff" der Krümelschublade meist so gekonnt im Gehäuse verstecken, dass er kaum zu entdecken ist.

Lust auf Toast? Die besten Toaster im Test

Sie haben Lust auf selbst getoastetes Brot bekommen und wollen sich einen Toaster zulegen? Nun, Toaster ist nicht gleich Toaster. So gibt es wie bei Autos und anderen Produkten verschiedene Klassen und Preiskategorien. Geräte der britischen Marke Dualit, die für Profiküchen konzipiert sind, können schon mal ein paar hundert Euro kosten. Am anderen Ende der Skala wiederum werden Toaster schon für unter 20 Euro verramscht, die mitunter auch Sicherheitsrisiken bergen.

Wir haben zwölf dieser Knuspermaschinen getestet. Unseren Testsieger, den Krups KH442D Control Line, stellen wir Ihnen hier etwas näher vor. Zudem finden Sie darunter unsere Toaster-Empfehlungen aus dem Test kompakt in der Tabelle. Den kompletten Test und alles Infos, worauf es beim Toaster-Kauf ankommt, bekommen Sie hier:

Zum Testbeitrag bei CHIP: Das sind die besten Toaster

+ Hochwertig verarbeitet

+ Tastenbeleuchtung

+ Sehr gleichmäßige Bräunung

- Nicht der Schnellste

- Große Scheiben könnten etwas gleichmäßiger bräunen

Hier sehen Sie unsere Toaster-Empfehlungen aus dem Test kompakt in der Tabelle. Den kompletten Test und alles Infos, worauf es beim Toaster-Kauf ankommt, finden Sie hier:

Zum Testbeitrag bei CHIP: Das sind die besten Toaster

Kleine Toaster-Historie

Wer nach dem Erfinder des ersten elektrischen Toasters fahndet, stößt im Netz auf unterschiedliche Namen. Laut dem Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. (AsKI) soll der junge Ingenieur Albert Marsh mit der Entwicklung eines Drahts aus einer Nickel-Chrom-Verbindung im März 1905 Wegbereiter für den beliebten Brotzubereiter gewesen sein. 1909 ging dann nach Angaben des AsKI der erste uns heute bekannte elektrische Toaster, ein Einstecktoaster der Firma "General Electric" und seinem Konstrukteur Frank Shailor, in den USA in Serienproduktion. Und beinahe zeitgleich sollen AEG und Rowenta in Deutschland elektrische Brotröster auf den Markt gebracht haben. Darauf wetten, dass die ersten Toaster bereits über eine Krümelschublade verfügten, würden wir allerdings nicht.

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