FüR EINEN NATURNAHEN GARTEN – KäFERKELLER BAUEN IN NUR DREI SCHRITTEN

Für mehr Nützlinge im Garten

Für einen naturnahen Garten – Käferkeller bauen in nur drei Schritten

Käfer und andere Nützlinge haben es im Garten immer schwerer, einen Unterschlupf zu finden. Mit dem Käferkeller können Sie nachhelfen.

Keine Angst, die Käfer werden sich nicht in Ihrem Keller niederlassen – denn ein Käferkeller ist nichts anderes, als eine Unterkunft im Gartenboden, in der sich Käfer wohlfühlen. In einem naturnahen Garten ist so ein Käferkeller unabdinglich, denn er lockt Nützlinge an und bietet verschiedenen Tieren eine Unterkunft.

So bauen Sie die Unterkunft für Insekten

Viele Käfer sind Nützlinge im Garten. Hierzu zählen Marienkäfer, Feuerkäfer und Glühwürmchen, auch Leuchtkäfer genannt. Damit sich von den Tieren möglichst viele ansiedeln, können Sie mit nur wenig Aufwand einen Beitrag leisten und einen sogenannten Käferkeller bauen. Wie Keep it grün weiß, sollten Sie bei dem Bau eines Käferkellers wie folgt vorgehen:

  • Der richtige Standort: Wichtig ist es, dass der Käferkeller nicht in der prallen Sonne steht, denn das ist für die Tiere anstrengend und sie werden sich dort nicht ansiedeln. Allerdings heißt das nicht, dass Sie den schattigsten Platz im Garten wählen sollten, denn der Boden sollte tagsüber immer etwas aufgewärmt werden. Ideal ist somit ein halbschattiger Ort, so Keep it grün.

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  • Loch graben: Graben Sie ein Loch, das etwa 70x70 Zentimeter groß und etwa 40-60 Zentimeter tief ist. Dort kommen später die Äste und Laub hinein. Das Loch sollte an den Rändern etwas flacher sein, denn das erleichtert den Ein- und Ausstieg der Käfer. Einen Teil der Erde geben Sie als zusätzlichen Schutz als Wall um das Loch.
  • Keller füllen: Holz wie Laubholz und Nadelholz stehen ganz oben auf der Liste. Dabei ist es egal, ob es frisch oder morsch ist. Kleine und große Äste sowie Rindenmulch, Stroh und Laub runden den Käferkeller ab. Letztere Materialien sind ideal als obere Schicht, sollten aber mit Ästen geschützt werden, damit nichts wegfliegt und das Loch optimal abgedeckt ist.

Der Keller dient sowohl Käfer und Larven als Unterschlupf und leistet einen wertvollen Beitrag für die Artenvielfalt.

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