VON WEGEN DOLCE VITA: 15 IRRE GESETZE, DIE 2023 IHREN ITALIEN-URLAUB ZUNICHTEMACHEN KöNNTEN

Küssen, Sandburgen, Strand-Massagen

Von wegen Dolce Vita: 15 irre Gesetze, die 2023 Ihren Italien-Urlaub zunichtemachen könnten

Bella Italia: Wer denkt nicht sofort an Eis, Pizza und Sonne? Dabei sollten Sie diese 15 Gesetze unbedingt beachten. Sonst heißt es: Arrivederci, Dolce Vita!

München – Italien belegt auf der Rangliste der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen regelmäßig einen der oberen Plätze. Neben Strand, Sonne und Spaghetti Carbonara bietet das Land auch allerlei verrückte Gesetze. Hier eine Auswahl:

Platz 15 bis 11: Tierschutz, Umweltschutz und Rauchverbot am Strand in Italien

Platz 15: Beim Gassi-Gesetz in Turin gehen die Meinungen sicherlich auseinander. Es sieht vor, dass Hundehalter dreimal täglich mit ihrem Tier Gassi gehen. So steht es in Artikel 19 der Stadtordnung, der Bewegung und die Interaktion mit Artgenossen für Bello rechtlich vorschreibt: „Wer einen Hund hält, muss ihm täglich Bewegungsmöglichkeit bieten [...]“ Weiter lautet der Gesetzestext: „Mindestens drei Ausläufe am Tag werden empfohlen.“ Ist das nun verrückt oder unterstützenswert? Darüber kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Platz 14: Auf Venedig-Fotos dürfen sie gemeinhin nicht fehlen: die Tauben. Allerdings untersagt nun ein Gesetz das Füttern der Vögel auf dem Markusplatz offiziell. Wer es missachtet, riskiert eine Strafe von 450 Euro, wie auf der Homepage der Stadt nachzulesen ist. Verona Pooth dürfte Fütterungsverbot von Tauben wohl begrüßen. Übrigens: Das Füttern von Möwen wird mit derselben Geldstrafe geahndet. Dagegen riskiert jemand, der statt in einer Gondel über das Wasser zugleiten lieber in den Kanälen schwimmen geht, nur 350 Euro.

Platz 13: Auch, wer gerne Muscheln und Steine am Strand sammelt oder kleine Proben des Sandes als Souvenir mit nach Hause nimmt, macht sich in Italien strafbar. Es ist gesetzlich verboten und wird mit einer Strafe von 1549 bis fast 10.000 Euro geahndet, wie auf der Italien-Seite des Auswärtigen Amtes nachzulesen ist. Die hätten sich diese vier deutschen Touristen besser einmal durchlesen sollen, bevor sie durch den Zoll gingen.

Platz 12: Raucher sollten in Italien genau darauf achten, wo sie sich eine Zigarette anzünden. Denn überall dort, wo es Strände gibt, muss man vereinzelt mit einem absoluten Rauchverbot rechnen. Beachtet man das Verbot nicht, muss man bis zu 2000 Euro zahlen.

Platz 11: Viele Autofahrer machen es: Bei der Fahrt einfach mal einen Arm aus dem Fenster hängen lassen. Lässig, luftig - und in Italien strafbar. Denn Hände gehören ans Lenkrad. Beide. Wer sie nicht dort hat, riskiert eine Strafe zwischen 41 und 168 Euro.

Platz 10 bis 6: Stille, Snack-Verbot und keine Massagen in Italien

Platz 10: Auf der Promi-Insel Capri ist es verboten, Holzclogs zu tragen. Wer dennoch Lärm mit seinen Schuhen veranstaltet, muss 50 Euro zahlen.

Platz 9: Wer in Lerici an der südlichen ligurischen Riviera kurz einmal in Badehosen zum nächsten Strand möchte, macht sich strafbar, wie das Auswärtige Amt schreibt. Ebenso ist es verboten, nasse Handtücher auf den Balkon zu hängen.

Platz 8: In Sanremo in Ligurien steht das Reden mit Prostituierten auf der Straße unter Strafe.

Platz 7: Eine entspannende Massage gefällig? Besser nicht an den Stränden der Emilia-Romagna und der Toskana. Dort ist es nämlich verboten. Nicht nur Masseure und Masseurinnen machen sich strafbar. Auch die massierte Person muss mit bis zu 100 Euro Strafe rechnen.

Platz 6: Italien gilt gemeinhin als das Land des Eisgenusses. Doch Rimini hat den Genuss von Gelato, Pizza und Panini jetzt unter den Arkaden der Piazza Cavour verboten. Auch Rom schließt sich diesem Beispiel an und verbietet das Snacken auf der Straße. Auch verboten: ein Griff ins Wasser des Trevi-Brunnens, wie das Auswärtige Amt schreibt. Das teuerste Eis der Welt kommt übrigens mitnichten aus Italien.

Platz 5 bis 1: Sandburgenbau und Küsse? Irre Gesetze in Italien verbieten es

Platz 5: Was haben Kaugummi kauen, ein Wegbier und ein Badetuch im Sand gemeinsam? Richtig, sie sind alle verboten. Und zwar am Strand von Stintino auf Sardinien. Wer sich nicht an das Verbot hält, riskiert Strafen zwischen 25 bis 500 Euro.

Platz 4: Ausruhen im Schatten? Im Mailänder Raum ist das Sitzen an Monumenten streng verboten. Sucht man etwa auf den Stufen des Doms Schutz vor der sengenden Sonne, wird dieses „Verbrechen“ mit 160 Euro Bußgeld bestraft.

Platz 3: In Mailand ist es verboten, auf Bäume zu klettern. Sollten Sie oder Ihre Kinder also den Wunsch verspüren, die Modestadt aus der Krone eines Baumes zu betrachten: unterdrücken Sie ihn. Tun Sie es dennoch, winken bis zu 40 Euro Bußgeld.

Platz 2: In Eraclea bei Venedig sollte man sich vor einem Tag am Strand genaue Gedanken zu möglichen Aktivitäten machen: Eine ganze Reihe davon ist nämlich verboten, darunter: Sandburgenbau, Ballspiel und Löcher in den Sand buddeln, wie zum Beispiel la voce di bolzano schreibt.

Platz 1: Rote Lippen muss man küssen - aber bloß nicht in einem Auto in Eboli, in der Provinz von Salerno. Das berichtet das Magazin Il giornale di salerno. Wer es doch tut, riskiert eine Strafe von 500 Euro.

2023-05-27T03:13:05Z dg43tfdfdgfd