BRATWüRSTE IM TEST: DIESE WüRSTCHEN SCHMECKEN NICHT

Grillwürstchen schmecken fast jedem und sind ein echter Sommerklassiker. Qualitativ gibt es allerdings große Unterschiede. Das sind die besten und schlechtesten Würstchen im Test.

Sommerzeit ist Grillzeit - und nichts verkörpert die Grillsaison besser als eine saftige, aromatische Bratwurst. Ob auf dem Rost oder in der Pfanne gebraten, die Bratwurst erfreut sich großer Beliebtheit. Doch abseits des kulinarischen Genusses wirft die Bratwurst auch Fragen auf: Woher stammt sie eigentlich? Welche verschiedenen Sorten gibt es? Und wie gesund ist sie wirklich?
Der Test der ÖKO-TEST könnte hier helfen: Insgesamt 19 gebrühte Grillwürste aus Schweinefleisch – darunter sieben Thüringer Rostbratwürste - wurden untersucht (Ausgabe 7/2022). Neben hochpreisigen Bio-Märkten, wurden auch günstige Eigenmarken von Discountern und Supermärkten geprüft.
Neben dem Geschmack wurden auch das Mundgefühl von Hülle und Brät der zubereiteten Würste von Sensorik-Experten getestet. Ein Labor hat die Würste außerdem auf Inhaltsstoffe und Schadstoffe untersucht. Die Ergebnisse machen 50 Prozent der Gesamtwertung aus. Die anderen 50 Prozent machen Transparenz und Tierhaltung aus. Wenn die Schweine zu wenig Auslauf haben, der Schwanz kupiert wird, die Tiere kastriert, geimpft oder mit Antibiotika gefüttert werden, sorgt das jeweils für Punktabzug in der Wertung.

ÖKO-TEST: Testsieger-Bratwurst

Im Test schneiden lediglich zwei Produkte "sehr gut" ab. Die Testsieger sind beide bio-zertifiziert: Die Alnatura Rostbrat Würstchen (Bioland) gehören mit knapp 10 Euro für 500 Gramm zu den teureren Würstchen im Test.
Doch auch ein bekannter Supermarkt-Riese kann sich die Bestnote sichern. Die Edeka Bio Original Thüringer Rostbratwurst gebrüht kostet rund 6,30 Euro. Dabei ist die Edeka-Wurst im Gesamtvergleich sogar ein bisschen besser als die Bioland-Wurst. Der Grund: In der Alnatura-Wurst weißt das Labor Spuren von Mineralölbestandteilen nach während die Supermarkt-Bratwurst frei von Mineralöl ist.

Bakterien, Mineralöl und Missstände in der Tierhaltung

Vier weitere Produkte schneiden im Test "gut" ab. Sie zählen ebenfalls zu den Bio-Bratwürstchen. Von den konventionellen Grillwürsten schneidet kein Produkt "gut" ab. Zwei Würstchen sichern sich noch die Wertung "befriedigend". Zehn weitere sind im Test nur "ausreichend", darunter auch die konventionelle Wurst von Edeka.
Die Bratwürste vom Disocunter Aldi für billige 2,50 Euro pro 500 Gramm bestehen den Test mit der Wertung "mangelhaft" nicht. Für die schlechte Bewertung sind neben erhöhten Mineralölbestandteilen auch Phosphate und ein erhöhter Salzgehalt verantwortlich. Abgesehen davon kritisiert ÖKO-TEST die nur "ausreichende" Transparenz und Tierhaltung. Den Tieren zuliebe sollten Sie von diesen Würsten künftig also besser die Finger lassen. Auch hier sollten Sie vorsichtig sein: In den Würsten von Penny finden die Experten sogar Clostridien, Sporen bildende Bakterien die beim Menschen zu einer Darmentzündung.
Den ausführlichen Testbericht können Sie kostenpflichtig bei ÖKO-TEST lesen.

Grills im Test

Unsere Experten aus dem CHIP-Testcenter untersuchen regelmäßig die neusten Gasgrills. In der folgenden Tabelle sehen Sie was Testsieger, Preistipp und die spannenden Alternativen alles können. Weitere Infos und alle Modelle im Test finden Sie in unserer ausführlichen Kaufberatung sowie in unserer Gasgrill-Bestenliste.

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